Samstag, 1. September 2012

Winterferienprogramm 2012 gecancelt

Liebe Unterstützer von FoCWET,
liebe Freunde und Bekannte,

vom 9.-13. Juli 2012 sollte eigentlich das Winterferienprogramm in Kapstadt statt finden
.
Leider musste das Programm gecancelt werden, da nicht genug freiwillige Helfer vor Ort gefunden werden konnten.

Wir bedauern dies sehr und hoffen auf das nächste Jahr.
Danke für Eure Unterstützung und an den Glauben an CWET,

Eure Friends!

Montag, 21. Mai 2012

Beim Online Shopping CWET / FoCWET untestützen

Liebe Freunde und Unterstützer von CWET / FoCWET.
Seit Mai 2012 ist FoCWET auf der Spendenplattform
boost
zu finden – die sich zum Ziel gesetzt hat neue Einnahmequellen für wohltätige Organisationen zu erschließen und deren Präsenz in sozialen Netzwerken zu stärken. Boost ist eine kostenlose Plattform auf der Ihr Spenden an Organisationen wie CWET / FoCWET verteilen könnt, ohne in den eigenen Geldbeutel zu greifen. Das Geld kommt von Euch bzw. von den Online Shops bei denen Ihr einkauft. Den Betrag der Spende könnt ihr sogar noch steigern, indem ihr Eure Unterstützung in den Social Media thematisiert und mit Freunden diskutiert (dazu müsst ihr beim Einkauf eingeloggt sein)*. So lenkt ihr die Aufmerksamkeit auf die von Euch unterstützte Organisation und erhöht deren Bekanntheit im Netz. Zurzeit befindet sich boost noch im Aufbau, doch kann bereits genutzt werden. Probiert es einfach mal aus in dem ihr folgenden Link betätigt: FoCWET auf boost unterstützen
. Also auf zum Online Shoppen und CWET / FOCWET unterstützen - und dabei NIE boost vergessen.

Ein Spendenbutton befindet sich auch rechts auf unserem Blog und auf unserer Website.

Eure Friends

*Ein Beispiel:
Wenn du als User über boost einkaufen gehst, entsteht dadurch ein Spendenbudget, das dir gutgeschrieben wird. Ein Viertel davon, sagen wir 1€, kannst du direkt an eine Charity deiner Wahl geben. Berichtest du auf Facebook durch einen Post von deiner guten Tat, steigert sich der Betrag auf 2€. Kommentieren und liken deine Freunde deinen Post, nutzt du das volle Spendenpotential aus und der Betrag steigt auf ganze 4€ an! Keine Sorge, falls du einmal nicht das gesamte Budget ausnutzt. Das übrig gebliebene Geld wird Usern gut geschrieben, die besonders fleißig boosten. Auf jeden Fall bekommen die Charities die volle Unterstützung durch dein Engagement – finanziell und informell.

Montag, 23. April 2012

#2 Segeltraining auf der Howard Davis in Kapstadt: Das Ausbildungsschiff von CWET im Porträt

Solange der Traum vom eigenen Windjammer noch nicht realisiert werden kann, ist CWET auf die Kooperation mit privaten Schiffseignern oder Betreiberorganisationen angewiesen. Welch Glücksfall, dass über den pensionierten Admiral Piet Potgetier Kontakt zu einem ehemaligen Ausbildungsschiff der südafrikanischen Marine hergestellt werden konnte. Heute liegt die Howard Davis meist in der V&A Waterfront vor Anker, und wird für touristische Zwecke genutzt. Doch mindestens einmal im Monat dürfen CWET Teilnehmer kostenfrei an Bord um sich an das Leben und Arbeiten auf einem Tall Ship zu gewöhnen.

 
Es ist mal wieder ein strahlend blauer Tag in Kapstadt. Unten an der Waterfront flanieren Touristen und Einheimische, um deren Gunst viele Attraktionen werben – vom Flug mit Helikopter bis zum Haitauchgang wird hier viel geboten. Etwas weniger Adrenalin, aber dafür umso mehr Flair bietet ein Segeltörn in der Bucht von Kapstadt, zum Beispiel auf dem Zweimaster Howard Davis, der hier vor Anker liegt.


Der Skipper Piet Potgetier ist ein echter Seebär wie aus dem Bilderbuch: Dichter Rauschebart, mächtiger Körper, und eine ruhige Autorität, die niemand anzweifeln mag. Kein Wunder, dieser Mann ist ein echter Admiral der südafrikanischen Marine, der sich die Pension auf diese Art versüßt. Ihm ist auch zu verdanken, dass CWET die Howard Davis als Trainingsschiff nutzen darf. Seit 2008 ist er in der PBO engagiert, und hat mit den Eignern Bertie’s Mooring Investment um Nutzungszeit des Seglers verhandelt. „Wir dürfen jeden Monat mindestens einen Tag mit CWET Teilnehmern segeln gehen“ sagt er, während er uns das Innere des Seglers zeigt: Natürlich ist überall viel Holz, und natürlich wird alles vorbildlich gepflegt. „Besonders toll aber ist, dass wir im Winter 2011 drei je fünftäge Trips durch die False Bay machen konnten.“


Ursprünglich war die Howard Davis ein Ausbildungsschiff der südafrikanischen Handelsmarine, und so passt es ganz gut, dass sie von CWET für ganz ähnliche Zwecke genutzt wird. „Die damaligen Betreiber wussten um den Wert des Trainings unter Segeln, auch wenn natürlich längst motorisierte Schiffe der Standard waren“, weiß Piet. „Das Segeln schweißt zusammen, es bleibt kein Platz für Zwietracht. Es kommt auf jeden Einzelnen an. Teamwork, Zusammenhalt, Esprit de Corps, Wachsamkeit, physisches und mentales Reaktionsvermögen zusammen mit Führungsqualitäten und der Fähigkeit, Herausforderungen mit Selbstvertrauen zu begegnen und nicht zuletzt eine positive Einstellung - das alles ist gutes Seamanship.“

An unserem heutigen Trip durch die Bucht von Kapstadt ist allerdings nur wenig Wind – wir werden kaum in die Lage kommen, selber mit Hand anzulegen. Statt dessen genießen wir den ‚Gästestatus’ und lassen uns bei einem Gläschen Weißwein langsam durch die Bucht schaukeln. So erhaben Tafelberg und die zu seinen Füßen liegende Stadt sowieso schon sind, vom Meer aus gesehen, wirkt alles noch mal eindrucksvoller, beinahe zauberhaft an diesem ruhigen Nachmittag. Geräuschlos schieben wir uns an den großen Frachtschiffen vorbei, da tauchen Delfine neben uns auf. Später sehen wir sogar einen Wal, der prustend seinen Kopf hebt und die Schwanzflosse zeigt.


Auch wenn das Erleben der Schönheit der Ozeane Bestandteil des CWET Programms ist, sehen die Segeltrainings doch vor allem so aus, dass viel von den Teilnehmern erwartet wird: Das Erlernen seglerischer Fähigkeiten, das Absolvieren eines Umweltschutzprogramms und Karriereplanung stehen auf dem Programm – keine Kleinigkeiten für jemanden, der in einer Holzhütte eines Townships geboren wurde und das Meer bislang höchstens aus sicherer Entfernung gesehen hat. 

„Das Wintersegelprogramm 2011 war für uns alle ein Riesenerfolg’“, so Kay Kilian, eine Freiwillige Mitarbeiterin bei CWET, „wir hoffen sehr, dass wir dieses Programm auf der Howard Davis im kommenden Winter fortsetzen können.“ Das hoffen wir auch! Und wer nach Kapstadt kommt, sollte sich ebenfalls einen Segeltrip auf der Howard Davis gönnen – hier gibt es dazu mehr Informationen.

Aus einem Reisebericht von Ulf und Anna Kaschl




Freitag, 13. April 2012

Achtung! Neue Bankverbindung ab dem 15. April 2012 - Spendenkonto bei der Mainzer Volksbank

Liebe Unterstützer von FoCWET, Freunde und Bekannte!
Bitte beachtet, dass sich ab dem 15.04.2012 unsere Bankverbindung ändert. Für Spenden bitte ab sofort folgendes Konto verwenden:

Mainzer Volksbank
Konto 821 024 023
BLZ 551 900 00

Wir Danken Euch,
Eure Friends!

Montag, 12. März 2012

#1: Leinen los auf der Rotary Scout - Ein Erfahrungsbericht von Adrian (FoCWET Mitglied)

Hallo! Ich bin Adrian, 31 Jahre alt und habe Interkulturelle Diplompädagogik studiert. Ich bin 2007 über ein dreimonatiges Praktikum im Rahmen meines Studiums zum Cape Windjammers Education Trust (CWET) gekommen. Während des Praktikums galt, es ein dreitägiges Segeltraining inklusive Übernachtungen an Bord auf die Beine zu stellen.

Für den geplanten Segeltrip stand ein Segelboot der Western Cape Sea Scouts zur Verfügung. Neben dem Skipper und uns drei Betreuern (Antje, Alex und mir) nahmen sechs Jugendliche im Alter zwischen 16 und 21 Jahre teil.


In einem Vorbereitungsworkshop wurden die wichtigsten Segeltechniken, -manöver und –knoten gelehrt. Als Ziel war die St. Helena Bay angepeilt und es sollte in drei Schichten gesegelt werden. Ein Betreuer und zwei Teilnehmern pro Gruppe segelten, während die anderen beiden Schichten entweder ausruhen konnten oder sich um die Verpflegung kümmerten.

Am ersten Tag des Segeltrainings wurde zunächst eine Sicherheitseinweisung durchgeführt. Alle Teilnehmer waren sehr aufgeregt, da niemand von ihnen bisher weder Fuß auf ein Schiff gesetzt hatte, noch
jemals im Ozean geschwommen war! Entsprechend groß war die Ehrfurcht vor dieser neuen Erfahrung. Erstes Highlight war dann die Kapumrundung – kein leichtes Fahrwasser! Schnell merkte man, auf was es beim Segeln ankam: Teamarbeit und gegenseitiges Vertrauen. Während der einzelnen Schichten kam man sich dann auch schnell näher. Bald erzählten wir uns gegenseitig von unseren so unterschiedlichen Lebenswelten, suchten Gemeinsamkeiten, scherzten und lachten zusammen. Natürlich wurden auch immer wieder meereskundliche Themen, wie z.B. die Gezeiten, Navigation nach Kompass und Sternen, Meeresbiologie usw. angeschnitten. Als Kapstadt bei Nacht passiert wurde, war dies Entschädigung genug für alle, die nachts raus mussten.


Am Morgen des zweiten Tages liefen wir nach einer fantastischen Begegnung mit zwei Walen in den Hafen von Dassen Island ein. Dort verbrachten wir den gesamten Vormittag und ließen uns von dem Wächter des dortigen Naturreservates Pflanzen und Tierwelt zeigen. Auch ein kleines Museum über die Geschichte der Pinguinjagd und den Leuchtturm dort konnten wir besichtigen. Dann ging es weiter die Küste entlang Richtung Norden. Am späten Nachmittag zog ein Sturm auf und wir steuerten umgehend den nächsten Hafen an. Dies dauerte aber ein wenig und die See wurde zunehmend rauer. Das Segelboot bekam Schräglage und alle Jugendlichen waren sehr verunsichert. Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr und so stimmten der Skipper und wir drei Betreuer ein altes Piratenlied an. Dies führte anfänglich zu einiger Verwirrung bei den Teilnehmern, beruhigte sie aber auch wiederum und mit gemeinsamer Kraft erreichten wir ohne Probleme den Hafen von Mykonos in der Saldanha Bay. Dort gab es für alle eine heiße Dusche und anschließend wurde an Bord gekocht. Es wurde ein typisches Xhosa-Gericht zubereitet und ich konnte zeigen, wie man Langusten, die wir zufällig morgens von ein paar Fischern geschenkt bekommen hatten, fachmännisch zubereitet.


Abends waren die Erlebnisse des Tages noch mal Thema, vor allem der Sturm am Nachmittag hatte offensichtlich tiefen Eindruck hinterlassen. Ich war von der offenen und tiefgründigen Art, wie die Jugendlichen über dieses Erlebnis reflektierten, überrascht. Daran schloss sich dann ein gutes Gespräch über Ängste im Alltag, und wie man damit umgehen konnte an.

Am Morgen des dritten Tages segelten wir in der Bucht vor Mykonos. Es war windstill, die See flach und die Sonne schien. Bei diesen idealen Bedingungen durfte jeder noch einmal ans Steuer - für alle ein großer Moment! Danach mussten wir leider bereits zurück in den Hafen, wo wir als letzt gemeinsame Aktion dass Boot schrubbten.


In einem Nachbereitungsworkshop wurde noch einmal das Segeltraining gemeinsam mit den Teilnehmern reflektiert. Gerade unangenehme Situation, wie z.B. kleinere persönliche Konflikte auf Grund der engen Lebensumstände an Bord oder Gefühle und Verhalten während des Sturms, wurden noch einmal aufgearbeitet – befremdliche Situationen, bewältigte Herausforderungen, empfundenen Ängste, wie damit umgegangen wurde, was man daraus lernen kann und wie solche Situationen auch auf den Alltag zu projizieren sind. Abschließend betrachtet, war es für alle Jugendlichen ein positives Schlüsselerlebnis, aus dem sie gestärkt herausgegangen sind.

Auch für mich war es ein tolles Erlebnis und eine prägende Erfahrung, was mich dazu bewogen hat FoCWET mitzugründen, um die Arbeit von CWET am Kap zu unterstützen. Ich kann Euch ein solches Erlebnis nur empfehlen und CWET hofft auf Eure Unterstützung.

Euer Friend Adrian

Dienstag, 6. März 2012

# Blogreihe: Die CWET Initiative - Wie ein Jugendsegelprojekt Südafrika auf die Beine hilft!

Wer Gutes tun will, findet in unserer Zeit sicherlich keinen Mangel an Möglichkeiten. Doch unter all den sinnvollen und ehrenhaften Projekten, die unsere Welt verbessern wollen - warum liegt uns genau dieser Verein mit dem seltsamen Namen CWET aus Südafrika so am Herzen, dass wir ihn von Deutschland aus unterstützen? Was genau bedeutet das Konzept "Training unter Segeln" - und warum glauben wir, dass es für benachteiligte Jugendliche eines Dritte-Welt-Landes wichtig sein könnte? Wer arbeitet ehrenamtlich für CWET? Und was ist aus den Jugendlichen geworden, die bereits an den CWET-Programmen teilgenommen haben?

Das sind nur einige Fragen, die uns in der Unterstützungsarbeit für CWET immer wieder begegnen, und die wir uns auch selber immer neu beantworten müssen. In den nächsten Monaten werden wir diese und weitere Fragen auf diesem Blog thematisieren, um Euch als Lesern interessante Hintergrundinformationen zu liefern, und mehr über die Vereinsarbeit in Deutschland aber vor allem in Südafrika zu erfahren. Ihr seid auch herzlich dazu eingeladen, Fragen zu formulieren, die wir dann an dieser Stelle bearbeiten und mit Euch diskutieren werden.

In den nächsten Tagen erwartet Euch ein Erlebnisbericht von unserem Vereinsmitglied Adrian. Er segelte 2007 mit südafrikanischen Jugendlichen auf der Rotary Scout und wird uns von seinen Erfahrungen berichten.

Viel Spaß beim Lesen.
Und Danke für Eure Unterstützung!
Eure Friends

Montag, 30. Januar 2012

FoCWET weiterhin auf Erfolgsspur - Jahresrückblick 2011

Auch im zweiten Jahr unseres Bestehens können wir mit Stolz verkünden, dass eine Spendensumme von 1.000 Euro nach Südafrika an unsere Mutterorganisation überwiesen werden kann.

Die Spendengelder wurden dieses Mal hauptsächlich wie folgt eingenommen:
1. durch die Organisation share for life e.V. - Christina und Uli Strohm, die Gründer der Organisation, haben einige Mitglieder von CWET persönlich in Kapstadt kennen gelernt. Begeistert von dem Konzept "Training unter Segeln" als Jugend- und Versöhnungsarbeit zu nutzen, spendeten sie eine großzügige Summe.
2. durch die Benefizlesung Roadmovie Kapstadt - A taste of Africa mit Ulf Kaschl. Etwa 40 Zuhörer erlebten ein Gesamtkunstwerk bestehend aus Bildern, Texten und Musik zum Thema Südafrika und genossen danach noch den einen oder anderen Teller Butternutsuppe und konnten einen südafrikanischen Kunstgegenstand erwerben.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Allen, die uns auch in diesem Jahr tatkräftig unterstützt haben und ihr damit entgegengebrachtes Vertrauen.