So schön es auch ist, den Cape Windjammers Education Trust von Deutschland aus zu unterstützen - vor Ort in Südafrika der Arbeit des Mutterclubs beizuwohnen, gibt noch einmal einen besonderen Motivationsschub. Ulf und Anna besuchten als Gesandschaft von FoCWET Anfang des Jahres die Hauptversammlung von CWET und können befriedigt vermelden: Die Organisation, zu der man einst über die Gründungseltern Antje und Alex gefunden hatte, ist aus den Kinderschuhen heraus.
CWET Team (Ulf und Anna links außen)Nicht nur, dass neue Büroräume in Mowbray bezogen werden konnten, auch die Stammcrew ist gewachsen. Antje und Alex konnten stolz viele weitere Mitglieder und Verantwortungsträger einander vorstellen, die nicht nur Hintergrundwissen und Kontakte aus vielen wichtigen Bereichen mitbringen, sondern sich auch zu beeindruckenden Arbeitspensen verpflichten.
"Auf diesen Schritt hat CWET lange hingearbeitet. Wir sind froh, dass sich die Arbeit nun auf mehrere Schultern verteilt und wir wichtige Experten in den Bereichen Segeltraining, Schiffbau, Umwelterziehung und Öffentlichkeitsarbeit hinzugewonnen haben." so Dr. Antje Nahnsen, die Programmkoordinatorin von CWET.
Unter den Mitarbeitern befindet sich mittlerweile sogar ein pensionierter Marineadmiral mit großartigen Ideen und Visionen, der unter anderem die Möglichkeit eröffnet hat, die in der Waterfront vor Anker liegende, und meist touristisch genutzte 60 Fuss lange tradtionelle Yacht 'Howard Davis' (gut geeignet für einen Sunset Cruise in der Table Bay) auch für die 'Marine Education Days' von CWET nutzen zu können. Mit Hilary Ambrose ist jetzt auch eine erfahrene Segelpädagogin mit an Bord, die vergangenes Jahr auf der SV Concordia die südafrikanischen Jugendlichen des 'Class Afloat Project' betreute. Als passionierte Seglerin und mit überzeugend zum Ausdruck gebrachtes Engagement in der Jugendarbeit ist sie ein echter Gewinn für CWET. Die NGO hat nun auch Zulauf von Jugendlichen, die bereits selbst ein CWET Programm durchlaufen haben, und kann sich auf die Unterstützung von Studenten mit besonderen Qualifikationen wie Fotografie und Administration verlassen.
Diskussion auf dem Strategiemeeting von CWET
Besonderer Dank gebührt dem Berater im Bereich Entwicklungszusammenarbeit Nico Theobold. Er hatte im Vorfeld des Strategiemeetings sein Sabbatical dafür genutzt, die Organisationsstruktur zu aktualisieren und professionalisieren, so dass CWET gut gerüstet ins neue Jahr stechen kann. Nach seiner Präsentation der bereits erzielten Erfolge und künftigen Zielen der Organisation wurden die einzelnen Aufgabenbereiche für die nahe Zukunft definiert und Verantwortlichkeiten vergeben.
Nach wie vor sind freiwillige Praktikanten Vollzeit für CWET aktiv. Sie und viele ehemalige Mitstreiter in Europa die konnten Anna und Ulf von der Idee des 'Friends of' begeistern, so dass es in Zukunft hoffentlich Fördervereine auch in anderen Staaten geben wird.
